Reiche und alte Stadtberner haben sich besonders rege an den Gemeindewahlen 2012 beteiligt. Das geht aus einem Statistik-Bericht hervor, den die Stadt Bern 14 Monate nach den Wahlen veröffentlicht hat. Mit 40,1 Prozent erreichte die Wahlbeteiligung den tiefsten Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1971.
Mit einer Wahlbeteiligung von 61,8 Prozent ist demnach die Bevölkerungsschicht der 70- bis 74-jährigen Männer die aktivste Wählergruppe. Die tiefste Wahlbeteiligung findet sich mit 21,7 Prozent bei den 20- bis 24-Jährigen. Als Stadtteil mit den aktivsten Wählern stellt sich Kirchenfeld-Schosshalde heraus. Die geringste Beteiligung gab es in Bümpliz-Oberbottigen. Tendenziell liegt die Wahlbeteiligung laut dem Bericht höher, je höher das steuerbare Einkommen ist.