Normalerweise überleben nur 20 Prozent der Jungunternehmen die ersten drei Jahre. «Dank Coaching sind es bei Friup 80 Prozent», sagt Peter Esseiva, Präsident von Friup. Der Verein hat eine breite Trägerschaft. Vom Kanton über die Bezirke hin zu Wirtschaft und Hochschulen. Letztes Jahr haben 113 Jungunternehmen bei Friup angeklopft. Nur wer ein echtes Potential hat, wird aufgenommen. Zurzeit werden 32 Jungunternehmer gecoacht.
Hife bei Buchhaltung und Marketing
Der 40jährige Webdesigner Beat Bachmann arbeitet Teilzeit. Daneben hat er eine eigene Firma aufgebaut. Er gestaltet Internetseiten für Unternehmen. Bei Friup im Gründerzentrum lernt er, effizient zu arbeiten: «Zurzeit hilft mir der Coach, ein Informatiksystem zu finden, in dem ich Buchhaltung, Offerten und Kundenkartei in einem habe.» Arbeitsplatz und Coaching kosten den Webdesigner nur 50 Franken im Monat. Speziell an Friup ist auch: Nicht nur hochtechnische Firmen werden unterstützt, sondern auch Bäcker oder Schreiner.
Bestehende Unternehmen beraten
Friup berät auch bestehende KMU. Diese streben ebenfalls immer mehr nach Effizienz. «Wer stehen bleibt, verschwindet früher oder später», ist Coach Urs Hauser überzeugt. Freiburg ist mit seinem Modell - Beratung von KMU und Coaching von Jungunternehmern - einzigartig. «Unsere Coachs kennen die Probleme der Unternehmen und das hilft auch den Jungunternehmern», ist Präsident Peter Esseiva überzeugt.