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Bern Freiburg Wallis In Huttwil sind die Weichen auf modern gestellt

Der Bahnhof Huttwil wird umgebaut – damit geht auch ein Stück Bahngeschichte zu Ende. Jahrzehntelang stellten die Bahnwärter die Weichen von Hand.

43 Jahre arbeitete Urs Christen bei der Bahn – nun wird der Bahnhofleiter von Huttwil zusammen mit dem alten Bahnhof pensioniert. Am Freitag stellte er zum letzten Mal die Weichen von Hand.

Neuer Bahnhof

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Die BLS baut den Bahnhof Huttwil für 50 Millionen Franken um. Bis 9. August fährt kein einziger Zug, es verkehren Ersatzbusse. Der Bahnhof erhält ein elektronisches Stellwerk mit Fernsteuerung. Der Umzug nach Hasle-Rüegsau hat keine Entlassungen zur Folge.

In ein paar Tagen übernimmt ein modernes Stellwerk, ferngesteuert von Hasle-Rüegsau, das Zepter, so wie es heute bei allen Bahnhöfen üblich ist.

Urs Christen sieht die Vorzüge der modernen Technik: «Sie arbeitet viel zuverlässiger», meint er. «Wo der Mensch arbeitet, gibt es immer Fehler – auch beim Weichenstellen.»

Er bedauert den Wegfall der alten Weichen kaum, viel mehr sorgt er sich um alte Gepflogenheiten. «Heute hat nach Feierabend kaum mehr jemand Zeit für einen Schwatz», sinniert er. «Früher kannte ich alle Lokführer und Bähnler persönlich, das ist längst nicht mehr so.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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