Mit seinem neuen Konzept reagiert das Inselspital auf Proteste aus der Fachwelt, wie es am Mittwoch bekanntgab. Im vergangenen August hatte die Geschäftsleitung bekanntgegeben, die psychosomatische Bettenstation am Inselspital aus Kostengründen und wegen fehlendem Leistungsauftrag ganz aufzugeben.
Abklärungen hätten nun aber ergeben, dass es für Patientinnen und Patienten mit schweren, lebensbedrohlichen Essstörungen weiterhin eine interdisziplinäre und stationäre Betreuung in einem Zentrumsspital brauche, schreibt das Inselspital in seiner Mitteilung.
Patientinnen und Patienten mit psychosomatischen Leiden, die einen rehabilitativen, stationären Klinikaufenthalt benötigen, sollen hingegen künftig in Partner-Institutionen betreut werden.