Mit 16 Jahren verliess Jean-Marc Lovay die Schule und machte eine Lehre als Fotograf. Danach begab er sich auf Reisen, wie die Walliser Regierung schreibt: Unter anderem bereiste er Asien, Afghanistan und Nepal und unterhielt dabei regen Briefwechsel mit seinem Freund, dem Schriftsteller Maurice Chappaz. Dieser ermutigte den jungen Literaten, seinen Instinkten zu folgen.
Seinen ersten Roman «Epître aux Martiens» schrieb Jean-Marc Lovay mit 19 Jahren. Das Buch wurde 1969 mit dem Georges-Nicole-Preis ausgezeichnet.
Mehrfacher Preisträger
Nach seinen Erfahrungen in Asien wandte sich Lovay vom abendländischen Rationalismus ab und dem Fiktiven zu. Er experimentierte mit der Sprache und brach aus der Routine der Romane aus. Er hat Gedichte (La Cervelle omnibus), Novellen (Midi solaire) und gut ein Dutzend Romane (Le Baluchon maudit, Le Convoi du colonel Fürst, Un soir au bord de la rivière) veröffentlicht.
Die Werke von Jean-Marc Lovay finden international Anerkennung, schreibt die Walliser Regierung. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem erhielt Lovay den Schweizer Literaturpreis 2013 für sein Lebenswerk.
Die Walliser Förderpreise 2015 erhalten:
- die Tänzerin Cosima Grand aus Leuk
- die Videokünstlerin Malika Pellicioli aus Siders
- der Musiker Pascal Viglino aus Martigny