Durch die Parlamentsarbeit werde Demokratie für die Jugendlichen erleb- und spürbar, begründete Vorstösser Adrian Wüthrich (SP/Huttwil) seine Motion. Nur wer mitbestimmen könne, identifiziere sich mit der Gesellschaft.
Wüthrich hatte für seinen Vorstoss verschiedene Mitmotionäre aus der FDP, EVP, BDP, SVP, GLP und den Grünen gefunden. Obwohl die Idee vom Regierungsrat begrüsst wird, hat er finanzielle Bedenken.
Vorschläge mittels Petition
Bedenken kamen auch von bürgerlicher Seite. Sie sagt, verschiedene Gemeinden hätten solche Parlamente bereits geschaffen, aber mancherorts hätten sich die Institutionen als Strohfeuer erwiesen.
Das geplante Jugendparlament soll dem bernischen Grossen Rat Vorschläge mittels Petition unterbreiten können. Den Grossratsmitgliedern wäre es freigestellt, die Themen als parlamentarische Vorstösse aufzunehmen.