«Frégate» stand vor den Kämpfen bei den Buchmachern nicht hoch im Kurs. Nach ihrem Titelgewinn im vergangenen Jahr musste die Kuh hospitalisiert werden. Sie leidet unter Arthrose. Doch dann kam alles anders.
Das nationale Finale der Walliser Kuhkämpfe dauerte zwei Tage. Über 400 Kühe kämpften um die Krone. Nicht weniger als fünf Fernsehstationen übertrugen die diesjährigen Kämpfe, die bei idealem Wetter ausgetragen wurden, live.
Die Ausstrahlung des Finales beschränkte sich auch nicht etwa auf die Landesgrenzen, sondern wurde vom französischen Sender «TV5 Monde» in einem weltweit abrufbaren Internetstream verbreitet.
Die Eringer-Kühe sind für ihre Kampfeslust bekannt und regeln mit Kämpfen normalerweise die Rangordnung innerhalb der Herde. Seit 1922 werden im Wallis Kuhkämpfe organisiert.