Dieser Entscheid sei aufgrund der tiefen Frequenzen gefallen, teilte der Walliser Staatsrat am Donnerstag mit. Brig verzeichnet nur noch 5,5 Eintritte pro 24 Stunden, was mit der geografischen Nähe des Spitals Visp zusammenhängt. Auch im Spital Siders nahmen pro Nacht nur noch etwa vier Patienten den Notfall in Anspruch. Das genüge nicht, um die Qualitäts- und Wirtschaftlichkeits-Anforderungen an einen Spitalnotfall zu erfüllen. Die Spitäler von Visp und Sitten seien in der Lage, die Notfallversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Ausbau des Rettungswesens
Im Gegenzug zu der Konzentration im Oberwallis wird das Rettungswesen ausgebaut. Mit einer besseren Verfügbarkeit von Ambulanzfahrzeugen für Notfalleinsätze und besonderen Fahrzeugen für nicht notfallmässige Transporte zwischen den Spitalstandorten. Zudem entlaste die neue hausärztliche Notfallpraxis im Spital Visp dessen Notfallstation.