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Bern Freiburg Wallis Kaverne des Pumpspeicherwerks Nant de Drance eingeweiht

Das Kraftwerk soll bei hohem Stromverbrauch künftig innert kürzester Zeit grosse Mengen Strom produzieren. In fünf Jahren soll es fertig gebaut sein.

Die Kaverne im Fels ist 194 Meter lang, 32 Meter breit und 52 Meter hoch - es ist eines der grössten unterirdischen Bauwerke Europas. In dieser Maschinenkaverne wird das Herzstück des Kraftwerks, die sechs Turbinengruppen, eingebaut.

«Ich bin mir sicher, dass in einigen Generationen die Geschichtsbücher darüber berichten, wie hier in Emosson eine Vision realisiert wurde», sagte Staatsrat Jean-Michel Cina.

Die Anlage befindet sich oberhalb von Martigny im Unterwallis tief im Berg zwischen den Stauseen Vieux Emosson und Emosson. Der Verbindungstunnel zur Kaverne ist 5,6 Kilometer lang. Das Kraftwerk kostet fast zwei Milliarden Franken. Michael Wider, Verwaltungsratspräsident der Nant de Drance SA zeigte sich zuversichtlich, dass sich das Pumpspeicherkraftwerk künftig rechnen werde.

Stromproduktion in fünf Jahren

Das Kraftwerk Nant de Drance kann bei hohem Stromverbrauch innert kürzester Zeit grosse Mengen Strom produzieren. Ist der Verbrauch hoch, wird Wasser vom oberen zum unteren Stausee abgelassen und Strom produziert.

Bei geringem Strombedarf wird hingegen mit den gleichen Turbinen Wasser in den oberen Stausee hoch gepumpt und somit Elektrizität in Form von Wasser gespeichert. In fünf Jahren soll das Kraftwerk fertig sein.

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