«Slow Ups» müssen «weitgehend auf durchgehend asphaltierten Hauptstrassen» verlaufen. Diese Vorgabe erweist sich fürs Berner Projekt als «unüberwindbare Hürde», wie die Stadtberner Direktion für Bildung, Soziales und Sport am Mittwoch mitteilte.
Ausweichen auf Nebenstrassen
Die grüne Schuldirektorin Franziska Teuscher und ihr Parteikollege, der Münsinger Gemeindepräsident Beat Moser, hatten den «Slow Up» Anfang 2016 bereits angekündigt. Doch Gespräche mit dem Kanton zeigten, dass es im vorgesehenen Rundkurs nicht möglich ist, die verkehrsbelasteten Hauptstrassen zwischen Bern und Münsingen einen Tag lang zu sperren.
Die beteiligten Gemeinden beschlossen deshalb, die Kernroute auf Nebenstrassen zu führen. «Das eigene Format bietet viele Vorteile», wird Münsingens Gemeindepräsident Beat Moser im Communiqué zitiert.