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Bern Freiburg Wallis Keine Sherpas für Wanderwegsanierung in Zermatt

Zehn Sherpas hätten den Zermattern in den kommenden zwei Monaten helfen sollen, den alten Gebirgswanderweg zur Hörnlihütte zu sanieren. Doch daraus wird nichts. Die Sherpas erhalten vom Bund keine Bewilligung.

Die Walliser Gemeinde Zermatt hat entschieden, das Projekt mit den helfenden Sherpas am Matterhorn fallen zu lassen. Der Grund ist die fehlende Zustimmung vom Bundesamt für Migration. Laut dem Bund sind verschiedene Voraussetzungen für eine Einreise der Nepalesen nicht erfüllt. Namentlich habe es Zermatt unterlassen, den Behörden ein offizielles Arbeitsbewilligungsgesuch einzureichen, heisst es von Seiten des Bundesamtes.

Vertreter des Walliser Kurorts zeigen sich enttäuscht. Sie hätten mit dem Projekt zur Sanierung des Wanderwegs zur Hörnlihütte «die gegenseitige Entwicklung fördern und die Beziehungen festigen wollen», wie sie mitteilen. Diese Beziehungen sind durch die Hilfe Zermatts bei der Entwicklung eines Rettungssystems im Himalaya entstanden.

Damit der Wanderweg im Hinblick auf das Jubiläum «150 Jahre Erstbesteigung des Matterhorns» im Jahr 2015 gleichwohl saniert werden kann, will Zermatt eine schweizerische Lösung suchen. Und betont überdies, der Weg sei heuer auch ohne Sanierung gut begehbar.

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