Dank einer sehr guten medizinischen Betreuung – so Kilian Volken kurz vor Weihnachten – könne er jetzt wieder laufen: «Ich habe zwar noch Schmerzen, vor allem in den Schultern, aber ich kann jetzt wieder mit einem Aufbautraining beginnen und mich fit machen für den kommenden Sommer: Ich hoffe sehr, dass ich schon im Januar wieder auf den Skiern stehen kann.» Mehr Probleme habe er, den Unfall und vor allem den Tod seiner Gäste zu verkraften.
Ich habe immer wieder schlimme Träume. Im Kopf erlebe ich den Unfall immer wieder. Aber seit ich mit den Verwandten meiner Gäste sprechen konnte, geht es mir merklich besser.
Kilian Volken will wieder in die Berge: «Bergführer ist mein Beruf. Ich will und ich muss wieder führen. Und wieder in die Berge zu gehen ist die einzige Art, den Unfall zu bewältigen.» Er werde dieses Ziel aber langsam angehen.
Jetzt – in den kommenden Monaten – werde er gezielt Aufbauarbeit leisten und wer weiss: «Vielleicht werde ich in ein paar Monaten wieder so stark sein, dass ich sogar einen weiteren Achttausender besteigen kann. Das wäre natürlich mein grosser Traum.»