Schon vor dem offiziellen Festivalstart am 7. Oktober laufen im Berner Bahnhof Kurzfilme. Noch vor kleinem Publikum, Werbung wurde für diese «Preview-Tage» kaum gemacht. «Wir wollten zuerst herausfinden, wie der Bahnhof als Spielort funktioniert», erklärt Festivalleiter Olivier van der Hoeven. Und er ist zuversichtlich: «Wenn das Festival losgeht, ist hier ausverkauft.»
Dem Testpublikum gefällt das Kino ohne Wände - also mit Aussicht - im Galeriegeschoss des Berner Bahnhofs: «Eine ganz neue Atmosphäre, das kennt man sonst nicht so vom Kino», sagt ein Besucher. Und ein anderer: «Im Hintergrund läuft immer etwas. Wenn die Filme schlecht sein sollten, - was ich nicht erwarte - kann man dort noch ein wenig zuschauen.»
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Der Bahnhof als neuer Spielort kann Pendler auf das Berner Kurzfilmfestival aufmerksam machen. Vor allem aber gehe es darum, sagt Olivier van der Hoeven, dass Shnit mehr wolle als Filme in Kinosälen zeigen: «Es geht auch um das Beleben von verschiedenen Orten.»