Die Familienstrukturen hätten sich geändert, erklärt der Könizer Gemeinderat Ueli Studer: «Mit den Tagesschulen arbeiten heute oft beide Elternteile. Das bringt Engpässe in den Schulferien.»
Das Könizer Parlament reagiert nun auf diesen Umstand und überweist einstimmig ein Postulat zur Schaffung eines Betreuungsangebots in den Ferien. «Wir gehen zurzeit davon aus, dass wir etwa 60 Plätze für Schulkinder brauchen», sagt Studer.
Die Ferienbetreuung werde voraussichtlich mit 170'000 Franken budgetiert, heisst es von Seiten der Gemeinde. Das Angebot ist für die Eltern nicht gratis, der Preis werde aber den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst.