Das Zentrum will mehr sein als ein Pflegeheim. Die Spitex Bern und die Stiftung tilia, welche das Zentrum betreiben, wollen dort einerseits in 166 Betten demente und todkranke Menschen pflegen. Anderseits soll diese praktische Arbeit in einem «Wissenszentrum» weiter erforscht werden.
Mit dieser Kombination von ganz praktischer Pflege und Forschung streben die Betreiberinnen eine nationale Führungsrolle an. Sie sprechen vom «ersten nationalen Kompetenzzentrum für Demenz und Palliative Care». Gemeint sei damit, so Zentrums-Geschäftsleiter Luca Lo Faso, dass sich das Wissenszentrum landesweit vernetzen solle. Es will deshalb mit anderen Forschungsstätten Kontakte aufnehmen.
250 Meter lang, 70 Millionen Franken teuer
Solche gibt es bereits zur Berner Fachhochschule und zu den Universitären Psychiatrischen Diensten (UPD) Bern. Eine Anschubfinanzierung der kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) und der Burgergemeinde Bern erlauben diese Forschungstätigkeit.
Das Zentrum Schönberg befindet sich in einem 250 Meter langen Neubau entlang der Autobahn A6 in unmittelbarer Nähe des Zentrums Paul Klee. 70 Millionen Franken hat die Bernische Pensionskasse als Investorin für den Bau des Gebäudes aufgeworfen.