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Das Gebäude von aussen.
Legende: Die Technische Fachschule Bern in der Felsenau - bald in Burgdorf? Google Maps

Bern Freiburg Wallis Kompromiss in Berner Fachhochschul-Konflikt in Sicht

Im Kampf der Städte Bern und Burgdorf um Standorte der Fachhochschule zeichnet sich ein Kompromiss ab. Die Begleitgruppe stellt sich hinter eine Variante, die beiden Städten dienlich sein soll.

Die Stadt Bern soll demnach einen neuen BFH-Campus am Standort Weyermannshaus erhalten, wie die kantonale Erziehungsdirektion am Dienstag mitteilte. Dort sollen die Departemente Wirtschaft, Gesundheit, Soziale Arbeit und die Hochschule der Künste zusammengeführt werden.

Wie gehts weiter?

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Der Ball liegt nun beim Regierungsrat, der sich für eine der diskutierten Varianten entscheiden muss. Das letzte Wort hat der Grosse Rat voraussichtlich in der Märzsession 2016.

In Burgdorf würde neu die Technische Fachschule (TF) angesiedelt, die frühere Lehrwerkstätte Bern. Die Emmestadt soll zudem ein gemeinsames Bildungszentrum - ein sogenanntes TecLab - erhalten. Dort sollen die BFH und die TF in den Bereichen Cleantech und in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zusammenarbeiten.

Heute 26 Gebäude in drei Städten

Die Variante wurde im Frühling vom bernischen Erziehungsdirektor Bernhard Pulver ins Spiel gebracht und zusammen mit anderen Vorschlägen der Begleitgruppe vorgelegt. In diesem Gremium machen unter anderem Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät und seine Burgdorfer Amtskollegin Elisabeth Zäch (beide SP) mit.

Die Berner Fachhochschule ist heute auf 26 Gebäude in den drei Städten Bern, Biel und Burgdorf verzettelt. Der bernische Grosse Rat beschloss 2012, in Biel einen neuen Campus zu bauen und die bisherigen Standorte von Burgdorf dorthin zu verlegen. Burgdorf wehrt sich seither dagegen, leer auszugehen.

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