Die polizeiliche Kriminalstatistik wird in allen Kantonen gleich gehandhabt und ist deshalb vergleichbar. So ist der Rückgang der Gewaltkriminalität eine landesweite Entwicklung. Auch bei den Vermögensdelikten, die drei Viertel aller Fälle ausmachen, sind Einbrüche, Diebstähle und Fahrzeugdiebstähle rückläufig, gleich wie bei den Drogendelikten.
Unterschiedlich sind die Zahlen in Bern und Freiburg zu den Verstössen gegen das Ausländergesetz. Bern verzeichnet eine Zunahme von 10 Prozent, Freiburg eine Abnahme von 22 Prozent.
Bern beobachtet eine Zunahme der Vergewaltigungen und der sexuellen Nötigung im Rahmen der Häuslichen Gewalt.
Die Kriminal-Hotspots im Kanton Bern sind die Städte Bern und Biel - und Interlaken mit seinen vielen Touristen und der sehr guten Verkehrserschliessung. Die Freiburger Kantonspolizei sorgt sich wegen der zunehmenden Kriminalität im Internet und in Datensystemen. Da haben sich die Betrugsfälle verdreifacht. Der Kampf gegen Cyberkriminalität binde enorme Ressourcen.