Sie kommen aus Tschetschenien, Äthiopien oder Syrien und was sie verbindet ist die Flucht und die Kunst. Die Kunst als Arbeit und Lebensunterhalt und Bern als sicherer Ort für das Kunstschaffen.
Die Kunstschaffenden, die in die Schweiz geflohen sind, finden im Berner Kulturzentrum Progr Asyl. Dort, in der Kreativ-Asyl-Werkstatt, stehen noch einen Monat Arbeitsplätze bereit, an denen sie Zeichnen und Malen können.
Vernetzung am Mittagstisch
Verschiedene Künstlerinnen und Künstler aus dem Progr betreuen das Projekt. Sie bieten auch die Mitarbeit in ihren eigenen Ateliers an.
Ziel ist es, dass geflüchtete Künstlerinnen und Künstler hier einen Platz zum Arbeiten finden und sich mit anderen Kunstschaffenden austauschen und vernetzen können. Das passiert nicht nur in den Ateliers, sondern auch an einem wöchentlichen Mittagstisch, bei dem sich die Progr-Künstler mit den Geflüchteten austauschen können.
Das Projekt Kreativ-Asyl-Werkstatt wird mit Geld aus dem Kulturpreis der Bernburger finanziert. Insgesamt 70‘000 Franken stehen zu Verfügung für Materialkosten und Raummiete. Das Geld soll für die kommenden drei Jahre reichen.