Der Gemeinderat sieht mehrere Gründe für das hohe Defizit. So seien die Nettozahlungen an den Kanton im Rahmen des Lastenausgleichs weiter gestiegen. Zudem führe die rege Investitionstätigkeit der Stadt zu hohen Abschreibungskosten.
Weiter habe die Stadt neue Aufgaben übernommen. Dazu zählten die Sanierung der Kunsteisbahn, die Errichtung des Amtes für Bildung, Kultur und Sport sowie die Ausstattung der Schulen mit neuen Computern. Parallel dazu seien die Steuererträge weniger stark angewachsen als erwartet.
Die finanzielle Lage der Stadt sei aber nach wie vor ausgezeichnet, betont der Gemeinderat mit Verweis auf das Eigenkapital. Deshalb seien «kurzfristige und unüberlegte Massnahmen nicht angezeigt».
Das letzte Wort zu diesen roten Zahlen haben die Stimmberechtigten im November. Zuvor wird der Stadtrat am 19. August über den Voranschlag beraten.