Der Gemeinderat von Bern hat vor wenigen Wochen eine neue Littering-Gebühr beschlossen. Diese betrifft Schulen, Kioskbetreiber, Bars, Eventveranstalter oder Verleger von Gratiszeitungen, wie die «Weltwoche» berichtet.
Die Stadt Bern gibt jedes Jahr 12 Millionen Franken aus, um öffentliche Strassen und Parks vom Abfall zu befreien. Die Stadtregierung hält es deshalb für legitim, eine Gebühr zu erheben. Hält aber fest, das es sich bei den veröffentlichten Zahlen bloss um eine «Auslegeordnung» handle.
Widerstand aus dem Gewerbe
Das Gewerbe in der Stadt hat wenig Verständnis für die Littering-Gebühr. Diese entspreche nicht dem Verursacherprinzip und müsse deshalb entschieden bekämpft werden, wird HIV-Präsident Adrian Haas im «Bund» vom Freitag zitiert. Die Wirtschaftsverbände erwägen ein Referendum.