Loeb ist seit der Gründung des Shoppylands in Schönbühl Mitte der Siebzigerjahre mit einer Filiale vertreten. Den auslaufenden Mietvertrag für den Standort im Shoppyland wird Loeb nun nicht mehr verlängern. Von der geplanten Schliessung sind elf Mitarbeitende betroffen. Für sie will Loeb nach einer internen Lösung suchen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Die Loeb-Gruppe machte im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn. Dieser sank von 8,1 auf 2,1 Millionen Franken. Für das laufende Jahr rechneten die Loeb-Verantwortlichen weiterhin mit einer stagnierenden Kundennachfrage.
Erlebnisse im Warenhaus
Loeb will in seinen Verkaufshäusern künftig vermehrt auf Erlebnisse setzen, um sich von der Online-Konkurrenz abzusetzen. In der Reiseabteilung im Berner Warenhaus etwa werden nicht nur Koffer und Taschen verkauft, dort ist auch gleich ein Reisebüro eingemietet.
Die Loeb-Gruppe betreibt heute drei Warenhäuser in Bern, Biel und Thun sowie sechs MAGGS-Geschäfte und acht Markenläden in der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz sowie einen Outlet Store in Bern.