Das Kantonsparlament hat die Revision des Lehreranstellungsgesetzes (LAG) und des Personalgesetzes (PG) verabschiedet. Noch im Juni schien die Situation blockiert: Die bürgerliche Mehrheit im Grossen Rat sprach sich gegen verbindliche Regelungen für Lohnerhöhungen aus.
Anfang Juli präsentierte aber die vorberatende Grossrats-Kommission einen Kompromissvorschlag.
Nun sind steigende Löhne im Budget eingeplant und die sogenannten Rotationsgewinne sind dafür reserviert. Da geht es um Geld, das freigespielt wird, wenn ein teurerer älterer Lehrer einem jüngeren, billigeren Kollegen Platz macht.
Politiker von links bis rechts für bessere Lehrerlöhne
Dieser Kompromiss ist am Montag diskussionslos genehmigt worden. Uneinig ist man sich noch, ob den Lehrern die Gehaltsrückstände ausgeglichen werden müssen, die sich in den letzten zehn Jahren aufgehäuft haben. Die Antwort des Grossen Rats lautet «Nein». Die Regierung kann das aber trotzdem tun. Eine entsprechende Kann-Formulierung ist im LAG verankert worden.