Wegen der Frankenstärke blieb vom Umsatz weniger als Reingewinn übrig. Unter dem Strich verdiente Feintool 20,1 Millionen Franken, 18,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Einbusse geht vor allem auf die kleinere Umform- und Feinschneidesparte zurück, die Pressen, Anlagen und Werkzeuge für Industriekunden herstellt. Die Sparte erzielte in Franken gerechnet tiefere Preise, weil die Rechnungsstellung in Europa vorwiegend in Euro erfolgt, wie Feintool schreibt.
Spezialitäten in Lyss
Bei der grösseren Teilefertigungssparte lief es hingegen besser: Dank der brummenden Branchenkonjunktur verkaufte das Segment vor allem in Europa und den USA mehr neue Produkte als im Vorjahr.
Trotzdem bekam das Unternehmen die Aufwertung des Frankens bei den Schweizer Produktionsstandorten zu spüren. In der Produktionsgesellschaft für Teile im bernischen Lyss will sich Feintool deshalb vermehrt auf Spezialitäten konzentrieren.