Im März 2016 haben schweizweit 5,7 Prozent mehr Gäste in einem Hotelbett übernachtet, verglichen mit dem Vorjahr. Das zeigen die provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik.
Im Wallis und im Berner Oberland ist dieser Zuwachs sogar doppelt so hoch. Das Wallis verkaufte 50'000 oder 12,6 Prozent mehr Logiernächte, das Berner Oberland 30'000 Uebernachtungen oder 11,4 Prozent. Dabei spielt allerdings die Tatsache eine Rolle, dass die touristisch wirksamen Ostertage 2016 in den März fielen und nicht in den April wie 2015.
Die März-Zahlen der Bundesstatistiker belegen aber auch, dass die Gäste aus dem asiatischen Raum auch das Wintergeschäft beleben - zum Beispiel in der Region Interlaken von grosser Bedeutung. So hatten Gäste aus Arabien oder Indien Zuwachsraten um die 20 Prozent bei den Logiernächten.
Längerfristig bleibt der Rückwärts-Trend
Beim mehrjährigen Vergleich über eine längere Periode sehen die Zahlen allerdings weniger rosig aus. Seit 2014 verlor das Wallis im ersten Quartal (Januar bis März) über 4 Prozent der Logiernächte, das Berner Oberland rund 3,5 Prozent, die Region Bern knapp 4 Prozent. Die Region Freiburg hat den Zuwachs von 2,8 Prozent in der Periode 2014/2015 im ersten Quartal 2016 wieder verloren.