Geboren 1941 in Bern, wächst Markus Raetz in Büren an der Aare auf. Besucht Ende der 50er Jahre das Lehrerseminar und ist anschliessend bis 1963 als Lehrer tätig. Fortan ist er freischaffender Künstler.
Markus Raetz ist einer der bedeutendsten Schweizer Künstler seiner Generation. Er hat einen siebten Sinn für Wahrnehmungen und seine Werke verblüffen den Betrachter wie die Kunststücke eines Zauberers.
Installationen und Skulpturen verändern ihr Erscheinungsbild, indem sie sich selber bewegen oder der Betrachter sich bewegt. So verwandelt sich ein Hase in einen Mann mit Hut. Aus einem «YES» wird ein «NO», aus einem Stück Draht eine Pfeife. Raetz ist ein Spieler und er sagt gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF: «Ohne Spiel funktioniert Kunst nicht.»
Das Kunstmuseum Bern zeigt in seiner Ausstellung einen Überblick über das druckgraphische Werk, in Kombination mit einzelnen Skulpturen. Die Ausstellung dauert vom 31. Januar bis 18. Mai 2014.