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Die Begegungszone Untere Altstadt gefällt - mit Ausnahme der Parksünder.
Legende: Die unerlaubt abgestellten Autos in der Unteren Altstadt sind der Stadt Bern ein Dorn im Auge. key

Bern Freiburg Wallis Massnahmen gegen Wildparkierer in der Berner Altstadt

Der Gemeinderat der Stadt Bern geht gegen das unerlaubte Parkieren in der unteren Altstadt vor. Mit häufigeren Kontrollen und besserer Information. Und mit einer Vereinfachung der bestehenden Ausnahmeregelungen.

Das illegale Parkieren zwischen Zytglogge und Nydegg bereitet den Behörden der Stadt Bern Sorgen. Deshalb hat der Gemeinderat ein Bündel von Massnahmen geschnürt, um dem Problem Herr zu werden. So sollen mehr Kontrollen durchgeführt, sowie die Signalisation und die Information verbessert werden. Letzteres zum Beispiel mit einem Informationsflyer für Anlieferer. Die geltenden Verkehrssignale sollen künftig besser erkennbar sein.

In einem zweiten Schritt sollen die herrschenden Sonderregelungen und Ausnahmen in Bezug auf das Parkieren vereinfacht werden. Laut dem Berner Gemeinderat sollen diese Massnahmen die Verständlichkeit der Regeln verbessern und so Kontrollen vereinfachen. Gleichzeitig, so schreibt die Stadt Bern in einer Mitteilung, sollen Anreize geschaffen werden, um die oberirdischen Parkplätze zu entlasten. Die Umsetzung dieses zweiten Massnahmebündels erfordert die Anpassung des geltenden Reglements. 

Ansonsten zeigt sich der Gemeinderat erfreut darüber, dass sich befragte Passanten, Fachpersonen, Anwohner und Gewerbetreibende «mehrheitlich zufrieden» zeigen, über die 2005 eingeführte Begegungszone Untere Altstadt. Der Gemeinderat will für die Tempo 20-Zone im Herzen der Stadt Bern beim Kanton nun die definitive Bewilligung beantragen.

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