Der Reingewinn betrug 2013 gut 130 Millionen Franken. Die Bank verzeichnet auch beim Kredit- und Hypothekengeschäft und beim Zufluss von Kundengeldern und Vermögensverwaltungen Wachstum. Zudem hat die BKBE einen Teil ihres Goldbestandes verkauft. Der Erlös daraus fliesst vollumfänglich in die Reserven. Es ist eine Reaktion darauf, dass der Bundesrat von den Banken verlangt, die Hypotheken seien mit mehr Eigenkapital zu hinterlegen. Zudem müssen Hypothekarkunden einen Kapital-Anteil von 20 Prozent bei einem Liegenschaftskauf auf den Tisch legen können.
Die nach wie vor historisch tiefen Hypothekarzinse drücken den Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 5,4 Prozent auf 329,7 Millionen Franken. Zwar stieg der Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 6,6 Prozent auf 83,8 Millionen an - den Rückgang im Zinsgeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Berner Kantonalbank BEKB, konnte so allerdings nicht wettgemacht werden.
Beim US-Programm gegen amerikanische Steuersünder hat sich die Berner Kantonalbank in der sogenannten Kategorie 2 eingeteilt. Es bedeutet, dass die BEKB nicht hundertprozentig ausschliessen kann, dass einer ihrer - wenigen - US-Kunden gegen amerikanisches Steuerrecht verstossen hat. Um ihre Unschuld zu beweisen, hat die BEKB Geld zurückgelegt.