Die Bieler Stadtbehörden sehen in lokalen Gärten deshalb noch viel Potential für die Förderung der Biodiversität. «Wir können bereits mit kleinen Massnahmen unsere städtischen Wildtiere unterstützen», steht in einer Mitteilung.
Die Stadtregierung wünscht sich mehr naturnahe Gärten und lanciert ein Beratungsangebot für Eigentümer von Privatgärten, Baugenossenschaften, Verwaltungen, Hauswarte oder Personen mit Balkonen oder Terrassen. Bei der Beratung werden konkrete Möglichkeiten zur Aufwertung der Gärten und Grünanlagen aufgezeigt. Zudem werden die Gartenbesitzer für das Thema Biodiversität sensibilisiert.
«Es steht den Eigentümerinnen und Eigentümer frei, ob und wenn ja, welche Massnahmen sie umsetzen möchten», sagt Silvia Hanssen, Delegierte für Umwelt in Biel. Die Stadt Biel gehe mit gutem Beispiel voran: «Die Stadtgärtnerei macht schon jetzt viel zur Förderung der Artenvielfalt.» Rasenflächen werden in Blumenwiesen umgestaltet oder Hochlandrinder weiden invasive Pflanzen, sogenannte Neophyten, ab.