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Bern Freiburg Wallis Militärflugplatz Meiringen: Flieger zwischen Felswänden

Während dem Zweiten Weltkrieg baute die Schweizer Armee allein im Berner Oberland sieben Militärflugplätze. Übrig geblieben ist lediglich der Platz in Meiringen. Er besteht seit 75 Jahren und gehört nebst Payerne und Emmen zu den wichtigsten Stützpunkten der Schweizer Luftwaffe.

Für einen Piloten oder eine Pilotin dürfte es eindrücklich sein, im Haslital zu landen. Rechts und links von der schmalen Landebahn ragen Felsen in die Höhe. Für Reto Kunz, Kommandant des Militärflugplatzes Meiringen, ist denn auch klar, was Meiringen von anderen Flugplätzen der Schweizer Luftwaffe unterscheidet: Die einzigartige Umgebung in den Alpen.

Jubiläum

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Am Freitag und Samstag feiert der Militärflugplatz Meiringen sein 75-jähriges Bestehen. Gezeigt werden diverse Flugshows. Auch die Patrouille Suisse tritt auf. Nach dem Unfall von letzter Woche allerdings in verkleinerter Formation.

Es sind auch die Berge, die den militärischen Wert der Anlage in Meiringen ausmachen. Unter dem Fels befinden sich Kavernen, in denen die Flugzeuge parkiert werden. Sie werden dort geflickt und einsatzbereit gemacht. «Wir können die Flieger damit schützen, sei es von Unwettern oder anderen Bedrohungen», so Kunz. Meiringen ist der einzige Militärflugplatz, der über eine solch grosse Anlage verfügt.

Arbeitsplätze und Geld, aber auch viel Lärm

Nebst der militärischen Bedeutung hat der Militärflugplatz in Meiringen auch einen volkswirtschaftlichen Wert. 230 Angestellte arbeiten hier, 30 davon sind Lehrlinge. Zudem brächten die drei Wochen WK der Milizarmee jeweils eine Wertschöpfung von rund einer Million Franken in die Region, so Flugplatzkommandant Reto Kunz.

Allerdings müssen die Bewohnerinnen und Bewohner des Haslitals auch einiges aushalten. Rund 5000 Flugbewegungen gibt es in Meiringen pro Jahr, und die sind laut. «Der Lärm lässt sich nicht wegdiskutieren», so Reto Kunz. In seinen Augen halte sich der Fluglärm mit täglich rund 20 Minuten aber in Grenzen.

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