Die Stadt Bern macht pro Jahr einen Umsatz von 1,157 Milliarden Franken, seit 2014 sind die Stadtbauten Bern mit dem städtischen Liegenschaftsbestand darin wieder eingeschlossen.
80 Millionen mehr Steuern, ein einmaliger und nicht budgetierter Finanzertrag von über 20 Millionen mit Parkhaus-Aktien, über 10 Millionen Franken weniger Kosten vor allem beim Personal spülten unter dem Strich massiv mehr Geld in die Stadtkasse. Damit liessen sich die Schulden um 75 Millionen reduzieren und ein Nachkredit von über 12 Millionen für die Pensionskasse locker wegstecken.
Der Überschuss von 30,75 Millionen landet in einer Spezialkasse für die Sanierung von Eis- und Wasseranlagen. «Bei den städtischen Sportanlagen gibt es einen grossen Investitionsbedarf», sagt Finanzdirektor Alexandre Schmidt. Mit dem neuen Kässeli will die Stadt auch die restriktiven Abschreibungsvorgaben des Kantons im Zug des neuen Rechnungslegungsmodells HRM2 umgehen.
Die absehbaren Defizite in der längerfristigen Finanzplanung will der Gemeinderat ebenfalls korrigieren. Auch über eine Steuersenkung soll in Bern diskutiert werden; dies jedoch erst fürs Budget 2017.