Rund 100 Interessierte haben die Diskussion im Restaurant «Zum brennenden Herz» im freiburgischen Rechthalten mitverfolgt. Und fanden Gefallen an diesem Stammtischgespräch.
«Es war nicht so einseitig frontal, die Kandidatinnen und Kandidaten waren ein Teil von uns, dem Publikum», sagte ein Besucher. Und ein anderer ergänzte: «Man war näher bei den Kandidaten, was ein Vorteil ist, man spürte sie besser.»
Das Interesse des Publikums zeigte sich auch in der Fragerunde am Ende, welche fast 20 Minuten dauerte. Wie in einem zweisprachigen Kanton für beide Sprachgruppen eine gute Gesundheitsversorgung möglich sei, wollte einer wissen – welche Führungserfahrung die Kandidaten mitbringen, fragte eine andere.
«Alle wollen die Wirtschaft fördern, aber wissen nicht genau wie»
Und was nehmen die Besucherinnen und Besucher mit von der Debatte? «Alle wollen die Wirtschaft fördern, aber wissen nicht genau wie», meinte ein Zuhörer. Einer Zuhörerin fiel auf, «dass sie sich unterschiedlich gut ausdrücken können. Das gibt auch ein Bild, neben der Parteizugehörigkeit».
Leise Kritik gab es aber auch am Stammtischgespräch – wenn auch mit einem Augenzwinkern: «Der Rauch hat etwas gefehlt am Stammtisch. Und die Kandidaten hätten lieber Bier getrunken anstatt Wasser.»
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 6:32 Uhr)