Nur mit einem neuen Stück sei der Wettbewerb gerecht, erklärt Christian Pfammatter vom Walliser Musikverband. «Man muss alle Musikgesellschaften vor die gleiche Aufgabe stellen. Deshalb braucht es ein Stück, dass noch niemand kennt.» Eine Neukomposition ist jedoch sehr teuer. «Eine Minute kostet 600 bis 800 Franken und bei einem Stück von zehn bis zwölf Minuten ist da schnell ein grosser Betrag zusammen. Ausserdem brauchen wir mehrere Stücke für die verschiedenen Kategorien.»
Die Walliser haben sich deshalb mit den Bernern zusammengeschlossen. «Wir bestellen gemeinsam bei einem Komponisten ein Stück. Und weil wir die Wettkämpfe praktisch gleichzeitig durchführen, stört das nicht», erzählt Christian Pfammatter. Bei den Komponisten versuche man immer Einheimische zu berücksichtigen. Weil es jedoch wenige Komponisten und viele Musikverbände gibt, müsse man manchmal auch ins Ausland ausweichen.