Wegen der offenen Finanzierung hat der Trägerverein des Anlasses den ursprünglich für 2018 vorgesehenen Grossanlass um ein Jahr auf 2019 verschoben. Das gab Vereinspräsident Urs Berger in Bern vor den Medien bekannt.
Der Vereinsvizepräsident, SVP-Nationalrat Albert Rösti, sagte, die Vereinsversammlung habe einstimmig Ja gesagt zur Ausarbeitung eines Vorprojekts. Dies aber unter der Bedingung, dass bis April dessen Finanzierung gesichert ist.
Der Verein werde keine Risiken eingehen. Im Trägerverein machen gegen 40 Verbände, Organisationen, Städte, Firmen und der Kanton Bern mit. An fünf Standorten im Kanton Bern soll die Ausstellung durchgeführt werden. Sie alle liegen an der Aare, die das verbindende Element darstellt. Die Standorte sind das Haslital, die Stadt Thun, die Stadt Bern, das Seeland und der Oberaargau.
Zurückhaltender Bundesrat
Im Haslital soll der Fokus vor allem auf dem Thema Energie liegen, in Thun auf Innovation, Ökologie und Technologie. In der Stadt Bern sind die Themen Stadt-Land, Erholung-Kultur-Natur und urbane Mobilität Trumpf, im Seeland die Landwirtschaft, Ernährung und Gesundheit. Im Oberaargau geht es um Wald, Holz, Architektur, Design.
Der Bundesrat schrieb kürzlich in der Antwort auf eine Interpellation von Albert Rösti, er sehe sich derzeit nicht in der Lage, eine Einschätzung des Projekts abzugeben. Der Berner SVP-Nationalrat wollte wissen, ob sich der Bund inhaltlich und finanziell am Projekt beteiligt.
Der Bundesrat will zuerst die Resultate der Machbarkeitsstudie sehen und macht eine allfällige Unterstützung vom Mittelbedarf und weiteren Finanzgebern abhängig. Ausserdem bedürfe die Durchführung eines Grossanlasses mit finanzieller Unterstützung des Bundes einer spezifischen gesetzlichen Grundlage.