Vereine, Gruppen und Verbände, welche lebendige Traditionen pflegen, haben bis Ende letztes Jahr 50 Anträge zur Aufnahme auf die kantonale Liste eingereicht. Experten haben die Anträge nach Kriterien begutachtet und für die Liste ausgewählt.
Zu den 75 bereits bestehenden Einträgen auf der Liste wurden 35 lebendige Traditionen neu aufgenommen: Zum Beispiel der Jahresendbrauch des Achetringelen aus Laupen, die Holzzeichen aus Habkern, die Geheimsprache Matteänglisch aus Bern, der Langnauer Markt und das Handwerk der Eisenverarbeitung in der Hammerschmiede von Corcelles.
Die Beschreibungen der Traditionen sind auf der Internetseite des Kantons Bern aufgeschaltet. Diese Liste sei kein flächendeckendes Inventar, schreibt der Kanton. Sie hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die nächste Überarbeitung ist für das Jahr 2016 geplant.