«Man sieht es gut», sagt Lobag-Präsident Hans Jörg Rüegsegger: «Wo die Nässe im letzten Herbst dem Boden zusetzte, sind jetzt die gleichen Seen wieder entstanden.» Da wachse nichts mehr und es brauche sieben bis zehn schöne Tage, bis solche Felder wieder befahren werden könnten.
Mitverantwortlich war der milde Winter. «Wenn der Boden gefriert, öffnen sich die Bodenporen wieder und werden wasserdurchlässig», erklärt Hans Jörg Rüegsegger. Das habe gefehlt.
Besonders betroffen seien das Gürbetal und Gegenden Richtung Berner Seeland. Da seien Felder zu richtigen Seen geworden, «auf denen zum Teil Enten schwimmen, statt dass Getreidekulturen wachsen.»
Viel machen könne man nicht. Die Bauern sollten nicht zu früh auf diese Felder gehen, nicht mit zu schweren Maschinen. Und Kulturen anbauen, welche den Boden lockern helfen. Daneben brauche es Zeit und Wetterglück: Dass es bald einige trockene Tage gibt - und dass der nächste Winter strenger wird.