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Die Jungfraubahn vor Eiger und Mönch.
Legende: Publikumsmagnet Jungfraubahn sorgte für neuen Rekord im Jahr 2014. zvg JB

Bern Freiburg Wallis Neuer Passagierrekord bei der Jungfraubahn

Das Jungfraujoch lockte 2014 gesamthaft 866'000 Besucher an. Das ist ein neuer Rekord. Es sind 33'000 Fahrgäste mehr als im Jubiläumsjahr. Noch mehr Gäste aus Asien kompensierten die branchenweiten Probleme beim Skibetrieb.

Ein Passagier-Plus von 5,2 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr, sei die Folge eines gezielten Marketings in Asien, bilanziert Jungfraubahn-CEO Urs Kessler das Rekordergebnis von 2014. Es überholt den bisherigen Spitzenwert aus dem Jubiläumsjahr um 33'000 Fahrgäste. Allerdings mussten die Jungfraubahnen an 22 Tagen den Zustrom bremsen. Mehr als 5'000 Leute will man nicht gleichzeitig auf dem Berg.

Gäste aus dem Fernen Osten sind bei der Oberländer Bergbahngruppe seit Jahrzehnten eine stabile Stütze. 866'000 Fahrgäste sind denn auch das beste Ergebnis in der Geschichte der Jungfraubahn.

Gar um über 15 Prozent zugelegt im Vergleich zu 2013 haben die Frequenzen bei der kleinen Harderbahn in Interlaken, fast 270'000 Fahrgäste benutzten das Angebot. 7,4 Prozent mehr Gäste verzeichnet auch die Mürrenbahn, das sind knapp 600'000 Fahrgäste.

Skibetrieb kämpft um seine Frequenzen

Eingebrochen um über 7 Prozent sind die Zahlen bei der Firstbahn in Grindelwald. Die rückläufigen Frequenzen beim Skibetrieb machen sich bei dieser Bahn besonders drastisch bemerkbar. Keine Freude macht auch ein Einbruch beim Verkauf von Ski-Pässen zu Beginn der Saison 2014/2015. Über ein Viertel weniger, «nur» 156'000 Stück, wurden bis zum 2. Januar 2015 verkauft.

Das hat allerdings auch mit dem sehr späten Schneefall und dem späteren Saisonbeginn zu tun. Die Skisport-Anlagen im Gebiet Kleine Scheidegg konnten den Betrieb erst Mitte Dezember aufnehmen. «Das Geschäftsfeld Wintersport macht uns Sorgen. Wir sehen einfach, dass man entweder ganz top ist - oder weg vom Fenster», resümiert der Jungfraubahn-CEO Urs Kessler.

Deshalb probiert die Bahn auch, das grosse Ausbauprojekt mit der V-Bahn von Grindelwald Richtung Eiger und Männlichen vom Fleck zu bringen. Das Projekt ist derzeit wegen einer Abstimmungsbeschwerde blockiert.

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