Der betroffene Schafhalter hatte am 1. Mai den Wildhüter über den Riss eines Lammes informiert. Vor Ort nahm der Wildhüter eine DNA-Probe, die er dem zuständigen Labor an der Universität Lausanne zur genetischen Analyse sandte. Das Labor hat den Schafriss nun bestätigt und auch den Nachweis
erbracht, dass es sich beim männlichen Wolf um ein bisher noch
nicht beobachtetes Tier handelt, wie die Freiburger Staatskanzlei
mitteilte.
Das Tier, das fortan die Bezeichnung M46 trägt, stammt wahrscheinlich aus Italien. Häufig verliessen diese Wölfe ihre Heimat in Richtung der Waadtländer, Freiburger und Berner Voralpen, schreiben die Behörden weiter. Beim Lamm handelt es sich um den ersten Riss durch einen Wolf im Kanton Freiburg im laufenden Jahr.