Im Übernahmepoker um die Luxushotelgruppe Victoria-Jungfrau Collection (VJC) macht die Freiburger Beteiligungsgesellschaft Aevis ein neues Angebot. Der VJC-Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären nun, das Kaufangebot anzunehmen. Aevis hat sein Angebot von Ende Oktober erhöht und bietet für die vier traditionsreichen Nobelherbergen 305 Franken je Aktie. Damit liege das Kaufangebot innerhalb der als angemessen definierten Wertbandbreite von 300 bis 325 Franken pro Aktie. Das steht in einer Mitteilung.
Zur Kette gehört das namengebende Victoria-Jungfrau in Interlaken, das Bellevue Palace in Bern, das Palace in Luzern und das Eden au Lac in Zürich. Zur Ablehnung empfiehlt der Verwaltungsrat dagegen das Angebot der Familie Manz, da es in finanzieller Hinsicht ungenügend sei.
Die Entscheidung im Übernahmepoker ist damit aber noch nicht gefallen, weil die Angebotsfrist bis zum 6. Februar 2014 verlängert wurde. Zudem ist noch ein weiterer Interessent vorhanden: Der chinesische Investor Yunfeng Gao.