Vor den Gemeindewahlen vom Herbst hatte sich die Situation in der Worber Exekutive zugespitzt. Die grossen Parteien SVP, SP und FDP machten Front gegen Gfeller. Er sei nicht mehr der richtige Mann, um die blockierten Grossprojekte wie die Ortsplanungsrevision voranzutreiben, hiess es damals. Der Gemeinderat beugte sich dem Druck und zwang Gfeller zu einem Ressortwechsel.
Schliesslich stellten die SVP, FDP und SP in der Person des Sozialdemokraten Jonathan Gimmel einen Gegenkandidaten für die Gemeindepräsidentenwahl auf. Doch das Volk stellte sich hinter Gfeller und wählte ihn Ende November wieder. Die Gegenkandidaten zogen sich nach den Wahlen zurück.
Alles wieder beim Alten
Der Gemeinderat hat nun die Departemente zugeteilt, wie er in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Daraus geht hervor, dass Gemeindepräsident Gfeller wieder Vorsteher der Planung ist. Das mache Sinn, sagt der Worber Gemeindepräsident. «Ich bin der einzige vollamtliche Gemeinderat und das Planungsressort braucht Zeit», begründet Niklaus Gfeller.