Nils Althaus spielt in Filmen mit, singt eigene Lieder oder steht mit selbstgeschriebenen Kabarettprogrammen auf den Kleinkunstbühnen der Schweiz. Gegenwärtig absolviert der ausgebildete Biochemiker eine Ausbildung zum Gymnasiallehrer. Es ist viel los im Leben des 32-jährigen Berners.
Und das lässt ihn manchmal ins Grübeln kommen. «Ein Chnüppel in meinem Leben ist, dass ich immer damit hadere, was der richtige Weg für mich ist», sagt der Sonntagsgast im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.
Er habe schon viele Hakenschläge gemacht in seinem Leben - stets aus Lust und Neugierde, sagt er. Und weil er seinen Talenten freien Lauf lassen möchte. Gerade die Bühnenauftritte möchte er sich nie mehr nehmen lassen, sagt Nils Althaus. Doch weil der Erfolg auf kleinen Bühnen nicht programmierbar sei, möchte er sich die Freiheit nehmen, sich mit einem anderen beruflichen Standbein eine gewisse Unabhängigkeit zu schaffen.
Die Ansprüche an sich selber stiegen mit den Jahren. «Früher war es mir wichtig, auf die Bühne zu dürfen und den Leuten eine Freude zu machen», sagt Nils Althaus. Heute sei es ihm wichtiger, mit seinen Auftritten etwas zur Verbesserung der Welt beizutragen, meint Althaus. «Ich spüre mehr Verantwortung gegenüber meinem Publikum als noch vor 10 Jahren, sagt der junge Künstler.