Rund zwei Dutzend Bischöfe und fast 200 Geistliche - die Priester seiner künftigen Diozöse - haben Jean-Marie Lovey auf dem Weg vom Bischofssitz in die Kathedrale begleitet. Dort wurde die Weihe zelebriert.
Nach uraltem Brauch legte sich der gewählte Bischof vor dem Alter auf den Boden. Erst nach diesem Zeichen der Demut und der Unterwerfung legten ihm die anwesenden Bischöfe die Hand auf und er erhielt die Zeichen seiner Macht den Bischofshut, den Bischofsring und den Bischofsstab.
Anschliessend an die Feierlichkeiten lud die Stadt Sitten den neuen Bischof und die ganze Bevölkerung zu einem Glas Wein und zum Gespräch auf den Stadtplatz ein. An dessen Rand stehen das weltliche Regierungsgebäude und der Bischofssitz friedlich nebeneinander.