Sie freue sich, über die Festtage ein paar Tage abschalten zu können, sagt Pauline de Vos. Entweder in ihrem Châlet im Pays d'en-haut - oder zu Hause, in Genf. «Ich bin daran, mir in Freiburg ein soziales Netzwerk aufzubauen, aber zu Hause bin ich klar in Genf», sagt die neue Direktorin. Diese Distanz tue auch gut; unter der Woche könne sie in Freiburg ungestört ihrer Arbeit als Spitaldirektorin nachgehen, am Wochenende jedoch sei die Arbeit tabu.
Seit neun Monaten ist Pauline de Vos Direktorin des Freiburger Spitalnetzes, eine Stelle, die sie intellektuell fordert, wie sie sagt: «Es ist ein sehr interessanter Job. Natürlich gibt es auch schwierige Situationen, aber ich fühle mich wohl.»
Schwierige Situationen waren zum Beispiel, dass Pauline de Vos einige heikle Entscheide kommunizieren musste, namentlich die Schliessung des Spitals Châtel-St-Denis. Ausserdem läuft eine Studie, die abklärt, ob die drei Freiburger Akutspitäler auf einen Standort konzentriert werden können.