Das Bundesamt für Kultur, das den mit 30'000 Franken dotierten Schweizer Kleinkunstpreis finanziert, würdigte Lenz als «alltagsnahen Sprachperformer». Seine tragischen, bedrückenden oder beglückenden Alltagsgeschichten leben von einer direkten Sprache. Seine Texte sind literarische Kunststücke und performative Erlebnisse, urteilt die Jury. Mit seinen Lesungen und Bühnenprojekten tourt Lenz in rund 200 Auftritten pro Jahr durch die ganze Schweiz.
Die Preisverleihung fand am Donnerstagabend an der Gala der Schweizer Künstlerbörse in Thun statt. Anders als in Vorjahren war der Preisträger nicht schon im voraus bekannt. Vielmehr wurden drei Personen nominiert. Neben Lenz waren dies die Komikerin Silvana Gargiulo und die Kabarettistin Uta Köbernic.