Der Sturm der Empörung hat sich gelegt. Das neue System kommt bei den Festivalbesuchern mehrheitlich gut an. Zwar ärgert noch immer viele, dass der Kauf eines Tickets komplizierter geworden ist. Dass man sich beim Kauf gleich mehrfach registrieren muss, empfinden die meisten als sehr aufwändig.
Vorteile auch für Festivalgänger
Diese Personalisierung hat durchaus Vorteile. Wer beispielsweise sein Billet zuhause vergisst, erhält einen Ersatz, weil er im System registriert ist. Auch wer sein Billet während des Festivals verliert, erhält einen Ersatz. Neu ist auch die sichtbare Alterskontrolle am Handgelenk: der Festivalbändel zeigt an, ob jemand die Alterslimite für Alkoholkonsum erreicht hat. Damit wurde eine längst geforderte Lücke geschlossen.
Vier Tage Party auf dem Gurten
Die Veranstalter sind rundum zufrieden. Der Graumarkt sei verschwunden, der Schwarzmarkt praktisch eliminiert. Die personalisierten Tickets dürfte es deshalb auch nächstes Jahr wieder geben. Geplant ist zudem eine Tauschbörse, die der Veranstalter kontrolliert. So dürfte es auch wieder möglich sein, doch noch spontan ans Gurtenfestival zu reisen.