Im Januar 2010 war das Projekt für ein neues Eisstadion für die Langnauer SCL Tigers gescheitert. 33 Monate später konnte Langnau die sanierte und erweiterte Ilfishalle einweihen. Zu verdanken hat das Emmental dies ganz wesentlich Peter Jakob. Der Unternehmer und Verwaltungsratspräsident der SCL Tigers übernahm die Hälfte der Kosten von 33 Milionen selbst.
Im Jahresendgespräch mit dem «Regionaljournal» sagt Peter Jakob, diese Investition sei eine Generationeninvestition. Sie könnte womöglich das Emmental aus seinem schläfrigen Dasein aufwecken: «Das wäre dringend nötig, weil das stolze Tal in der Zwischenzeit zum Armenhaus des Kantons geworden ist.» Das zeige sich im innerkantonalen Finanzausgleich. «Mit dem Sanierungsmodell können wir der Schweiz zeigen, dass wir jemand sind.»
«Sport und Wirtschaft sind nicht vergleichbar»
Peter Jakob hat in den drei Jahren als Verwaltungsratspräsident der SCL Tigers gelernt, dass sich ein Sportteam nicht wie ein Unternehmen führen lässt. Er bleibt zuversichtlich, dass die Tigers trotz schlechten Saisonverlaufs im Frühjahr 2013 nicht absteigen werden. Und zum auslaufenden Jahr sagt er: «Mit der ganzen Bauerei war 2012 das vielleicht intensivste Jahr meines Lebens.»