Wenn der öffentliche Spitex-Verband des Kantons Bern sagt, er sei das «Original», dann suggeriere dies, die privaten Spitexanbieter seien eine «schlechte Kopie». Dies stört die privaten Spitex-Anbieter, wie sie am Mittwoch mitteilen.
Private und öffentliche Spitexanbieter stünden gleichwertig da. Sie würden sich grundsätzlich nicht gross voneinaner unterscheiden. Und für den Patienten ändere sich nichts. Der Name «Spitex» ist aus Sicht des Verbands der privaten Spitex-Organisationen ein sogenannter Gattungsbegriff. Dieser könne markenrechtlich nicht geschützt werden, sagt Verbands-Geschäftsführer Marcel Durst.
Durst plädiert dafür, dass sich die Anbieter von Spitex-Dienstleistungen - private wie öffentliche - auf ihre gemeinsamen Ziele konzentrieren: nämlich den wachsenden Bedürfnissen nach spitalexternen, ambulanten Pflegedienstleistungen nachzukommen.