Der Snowpark von Saas Fee ist im Winter auf Breitensport ausgerichtet. Schanzen in allen Grössen, Geländer und andere Hindernisse laden insbesondere Anfänger aber auch Fortgeschrittene zum Fahren ein. Die meisten Nutzer des Parks sind Teenager wie die beiden Gäste des Skilehrers Marc Vincent. «Ich liebe das Gefühl, wenn ich abhebe zu einem Sprung», sagt der 17-jährige Damien.
Das Spielerische gefällt immer mehr jungen Skifahrern. So sehr, dass schon kleine Kinder den spezialisierten Unterricht der Saaser Schneesportschule Eskimos in Anspruch nehmen. Die Skilehrer machen insgesamt dennoch nur einen kleinen Teil ihres Umsatzes mit dieser Sportart. Für den Wintersportort Saas Fee sind die Freestyler aber sehr wichtig.
Saas Fee setzt (auch) auf Freestyler
In Saas Fee finden rund ums Jahr Wettkämpfe, Events und Trainingscamps für Freestyler statt. Die Bewegung hat mit dem Aufkommen des Snowboardsports Fuss gefasst im Walliser Skiort. Jährlich investieren die Saas Fee Bergbahnen rund 1 Million Franken in den Betrieb des Snowparks. Wie viel Wertschöpfung die Freestyler generieren, lässt sich nicht in Zahlen beziffern. Aber: «Sie sind zweifellos sehr wichtige Gäste», sagt Chantal Imseng von Saas Fee Saastal Tourismus. Insbesondere im Sommer, wenn Profis aus der Freestyleszene im Snowpark auf dem Gletscher trainieren.