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Bild 1 von 7. Die Alphütte Planeys im Greyerz-Bezirk. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Viele Alpkäsereien entsprachen nicht mehr den Hygienevorschriften. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. 5 Tonnen Gruyère AOP stellt Laurent Gachet pro Sommer her. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. In 60 Freiburger Alphütten wird mit Feuer gekäst. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Mit 30'000 Tonnen jährlich ist der Gruyère der meist porduzierte Käse der Schweiz, noch vor dem Emmentaler. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Alpkäser Laurent Gachet legt zwei Käselaibe in die Presse. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Oskar Lötscher, Vizepräsident des Freiburgischen Alpwirtschaftlichen Vereins, und die grüne Freiburger Staatsrätin Marie Garnier. Bildquelle: SRF.
In rund 60 Alphütten im Kanton wird der «Gruyère» noch traditionell über dem offenen Feuer hergestellt. Doch die meisten Alphütten entsprachen nicht mehr den neusten Hygienevorschriften. So müssen die Geräte neuerdings mit Trinkwasser gereinigt werden. Die Alpkäser fürchteten deshalb um ihre Existenz. Geld für teure Sanierungen hatten sie kaum. Sie wehrten sich dagegen.
Staatsrätin Marie Garnier kam immer wieder das gleiche zu hören. «Bisher habe der Käse ja niemanden getötet», liessen die Käser die Staatsrätin wissen. Der Bund und der Kanton Freiburg kamen den Käsern entgegen. Freiburg investiert 1,5 Millionen Franken.
Die Produktion von «Gruyère alpage» macht nur einen ganz kleinen Teil der gesamten Käseproduktion aus. Trotzdem müsse weiter produziert werden, sagt die Staatsrätin. «Es ist wichtig für die Bewirtschaftung unserer Alpen.» Der Alpkäse ist auch ein wichtiger Werbeträger. Er vermittelt Tradition. Zudem gebe es eine Kundschaft dafür, ist Oskar Lötscher, Vize-Präsident des freiburgischen alpwirtschaftlichen Vereins, überzeugt. «Der Alpkäse hat einen speziellen Geschmack.»