Der Ausbau des bestehenden SBB-Servicestandorts Biel ist mit rund 47 Millionen Franken veranschlagt und soll 2017 beginnen. Es bedeutet einen Ausbau der Gleisfelder und eine Erweiterung der Anlage. Es soll Platz geben für sechs Standplätze für ganze Züge. Da ein Teil der Bauten denkmalgeschützt ist, will die SBB auch diesem Umstand Rechnung tragen.
Der Kredit ist vom SBB-Verwaltungsrat bereits bewilligt. Ab 2019 wollen die Bundesbahnen nämlich die gesamte Flotte mit 44 Intercity-Neigezügen in Biel instandhalten. Dies bringt auch 50 neue Arbeitsplätze ins Seeland.
Der Grund dafür ist, dass die SBB für die Wartung der 62 neuen Doppelstock-Zügen mehr Platz braucht in den Wartungszentren Zürich, Basel und Genf. Dort werden die Intercity-Züge bis jetzt gewartet. Biel sei für diesen Tausch ideal, schreiben die Bundesbahnen, weil Biel an der Strecke liege, auf denen die Intercitys verkehren.