Sempachs Verletzung des Sprungelenks ist kompliziert. Auf berndeutsch könnte man sagen «e verrissene Fuess», meint der Schwingerkönig. Klar ist, was das für die laufende Saison bedeutet: «Ich muss sie aufgeben. Die kommenden Feste kann ich unmöglich bestreiten.»
Es gibt viel Schlimmeres.
Acht Wochen mit Gips kommen nun auf Matthias Sempach zu, dann die Rehabilitation. «Das muss ich akzeptieren und ich schaue positiv in die Zukunft.» Für das Eidgenössische nächstes Jahr in Estavayer sollte die Verletzung «nichts bedeuten», sagt Sempach. Laut den Ärzten komme es mit dem Fuss wieder gut. «Ich freue mich sehr darauf, nächste Saison wieder anzutreten.» Er geht auch davon aus, dass ihm seine Sponsoren treu bleiben.
Hintergrund
Und wie geht es dem verletzten Schwingerkönig mental und emotional? «Eigentlich recht gut.» Es gebe viel Schlimmeres, sagt Matthias Sempach. Nun habe er mehr Zeit für die Familie, den kleinen Henry. «Das wird mir sicher gut tun.»